Hygiene in der Zahnarztpraxis

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Mit Sorgfalt und Routine zu optimalem Schutz

Sie als Patient haben sich vermutlich bereits Gedanken gemacht, wie es bei Ihrem nächsten Praxisbesuch um die Hygiene und Sicherheit bestellt ist.

Auf dieser Seite möchten wir Sie (Stand: 08.05.2020) darüber informieren, welche Schutzmaßnahmen die Zahnarztpraxen gemäß den aktuellen* Richtlinien des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de) treffen sollen, bevor ihre Patienten sie besuchen.

Sie sehen, die Praxen sind gut vorbereitet und wissen, wie die Hygienevorschriften korrekt umgesetzt werden. Sie können also beruhigt einen Termin vereinbaren.

Ihr Praxisteam freut sich schon auf Ihren nächsten Besuch!

Die empfohlene tägliche Routine in der Praxis

Jeden Morgen

Vor dem ersten Patienten werden alle Wasserleitungen gründlich gespült.

Einige der Systeme haben sogar einen automatisierten Prozess.

Vor Beginn der Behandlung wird der Raum gründlich gelüftet und alle Oberflächen werden desinfiziert.

Jeden Abend

Nach dem letzten Patienten werden alle Wasserleitungen erneut durchgespült und gereinigt.

Sterilisationsprozess
Alle abnehmbaren Komponenten der Behandlungseinheit werden desinfiziert oder im Wiederaufbereitungsraum sterilisiert. Währenddessen werden alle Oberflächen mit dafür zugelassenem Reinigungsmittel desinfiziert.

Präventive Schutzmaßnahmen

Zu jedem Zeitpunkt der Behandlung

Handhygiene ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Prävention von Infektionen. Zu Ihrem Schutz sowie zum Schutz des zahnärztlichen Teams sind die Hände des Zahnarztes vor und nach jeder Behandlung zu desinfizieren, sowie jedes Mal wenn die Behandlung unterbrochen wird.

Um das Risiko einer Kontamination gering zu halten, soll das Tragen von Schmuck oder Uhren an den Armen und Händen während der Behandlung unterbleiben.

Um eine optimalere Frischluftzufuhr zu gewährleisten, kann das Fenster während der Behandlung geöffnet werden.

Schutzkleidung
Während jeder Behandlung am Patienten trägt das Praxisteam spezielle Schutzkleidung, Masken und Schutzbrillen, um ebenfalls das Risiko einer Kontamination zu verringern. Gegebenenfalls kann auch ein Schutzvisier getragen werden.

Vor und Nach jedem Patienten

Reinigung und Desinfektion der Absaugung Nach jedem Patienten wird die Absaugung an der Behandlungseinheit gereinigt.

Wasserleitungen
Nach jedem Patienten werden alle Leitungen für mindestens 20 Sekunden durchgespült, um alle Rückstände zu beseitigen.

Frische Instrumente
Für jede Behandlung werden frische, desinfizierte und sterilisierte Instrumente eingesetzt. Nach jeder Behandlung werden die Instrumente abgebaut und durchlaufen ein detailliertes Hygiene- und Sterilisationsprotokoll.

Desinfektion aller Oberflächen
Nach jedem Patienten werden alle Oberflächen, Handläufe und Türgriffe im Behandlungszimmer gereinigt und desinfiziert.

So werden Übertragungswege vermieden

Potenzielle Kontaminationsherde in einer Praxis gibt es viele. Aus diesem Grund ist es wichtig, alle Richtlinien zur Infektionskontrolle zu befolgen. Deshalb soll das Praxisteam darauf achten, Sie mit äußerster Sorgfalt und Vorsicht zu behandeln, um den bestmöglichen Schutz sowohl für Sie als auch für das zahnärztliche Team gewährleisten zu können.

Auf folgende Hygienemaßnahmen ist daher in der Zahnarztpraxis besondere Aufmerksamkeit zu legen:


Fokuspunkte im Eingangs- und Wartebereich

Alle Türgriffe werden regelmäßig desinfiziert.

Im Wartebereich entsteht kein Kontakt zwischen Patienten.

Bei der Begrüßung wird auf Händeschütteln verzichtet.

Fokuspunkte im Behandlungszimmer

Alle Instrumente werden speziell desinfiziert.

Alle Oberflächen, Knöpfe und Griffe werden gründlich gereinigt.

Körperlicher Kontakt wird vermieden.


Patientenbroschüre – Hygiene in der Zahnarztpraxis

Laden Sie die Patientenbroschüre hier herunter und bestellen Sie kostenfreie Exemplare für Ihre Praxis.

*Die Richtlinien und Empfehlungen des RKI unterliegen Änderungen. Die Zahnarztpraxen sind angehalten, diese in ihrer jeweils aktuellen Fassung zu beachten.


Warum ist Hygiene in der Praxis so wichtig? 

Wir verfügen heute über moderne Medikamente, doch gefährliche Infektionskrankheiten sind auch aufgrund einer gestiegenen Mobilität wieder auf dem Vormarsch. Ohne sorgfältige Praxishygiene und Instrumentenaufbereitung ist die Gefahr einer Infektion mit Krankheitserregern auch in der Zahnarztpraxis hoch.

Ein stärkeres Bewusstsein für Hygiene und die konsequente Anwendung aller erforderlichen Schritte zur Personal- und Praxishygiene helfen dabei, gesund zu leben. Daher ist die umfassende Infektionsprävention zum Schutz von Patienten und Personal in jeder Praxis und zu jeder Zeit wichtig. Um sie zu gewährleisten, sind die vier Elemente Flächen-, Wasser- und Händehygiene, sowie Instrumentenaufbereitung zu berücksichtigen.

Flächenhygiene

Die Aerosol-Wolke kontaminiert potentiell alle Oberflächen im Umkreis von ca. zwei Metern rund um Behandlungseinheit. Sämtliche Oberflächen sollten unmittelbar nach jedem Patienten auf Verunreinigungen überprüft, entsprechend gereinigt und anschließend desinfiziert werden. Glatte, aufgeräumte Oberflächen mit leicht zu reinigen Materialien und möglichst handfrei bedienbare Arbeitsgeräte erleichtern dies enorm.

Wasserhygiene

Besonders sensibel sind die wasserführenden Schläuche und Ventile an einer Behandlungseinheit, denn Wasser ist ein hocheffizientes Transport- und Verbreitungsmedium für Keime. Viel Wert sollte auf die Wasserqualität, die korrekte Installation der wasserführenden Systeme sowie auf die Abwasserhygiene gelegt werden. Die Ausstattung einer Behandlungseinheit mit einem Rücksaugstopp, einem freien Auslauf, einer integrierten Desinfektionsanlage sowie mit Programmen zum regelmäßigen Spülen und Sanieren der wasserführenden Systeme hilft dem Praxisteam beim Einhalten aller Hygienebestimmungen und -empfehlungen. Die Richtlinie des Robert Koch-Institut definiert das Spülen der Instrumente nach jedem Patienten für 20 Sekunden und das Spülen aller wasserführenden Wege am Morgen für zwei Minuten.1

Instrumentenaufbereitung

Instrumente stellen aufgrund der schmalen Medienkanäle und der verwinkelten Innenräume erhöhte Anforderungen an eine sorgfältige Aufbereitung. Eine zusätzliche Schwierigkeit ergibt sich dadurch, dass zu den typischen Verschmutzungen aus der Behandlung, wie Blut, Speichel, Sekrete und Gewebe, auch technische Verschmutzungen hinzukommen, wie Abrieb und Ölrückstande.

Grundsätzlich müssen Instrumente nach jeder Behandlung eines Patienten aufbereitet werden und bedürfen wegen der vorhandenen Hohlkörper besonderer Sorgfalt. Für nicht-invasive Verwendung (Risikoklasse „Semikritisch B“) müssen die Übertragungsinstrumente gereinigt und desinfiziert werden. Für eine invasive Verwendung (Risikoklasse „Kritisch B“) müssen die Übertragungsinstrumente gereinigt, desinfiziert und verpackt sterilisiert werden.

Die maschinelle Aufbereitung erhöht die Prozesssicherheit, wodurch auch der Arbeitsschutz für das Praxispersonal verbessert wird. Aus diesen Gründen ist die maschinelle Aufbereitung der manuellen Aufbereitung vorzuziehen. Alle Arbeitsabläufe rund um die Aufbereitung von Medizinprodukten müssen in Arbeitsanweisungen festgelegt werden. Hierbei müssen die Aufbereitungsanleitungen der jeweiligen Hersteller berücksichtigt werden. Alle Aufbereitungsschritte sowie Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen werden daraufhin im Hygieneplan der betreibenden Praxis zusammengefasst. Maßgeblich für die korrekte hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten sind die Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).2

So funktioniert Händehygiene3

Die wichtigsten „Übertragungsinstrumente“ für potentielle Risikokeime sind unsere Hände. Auf die Reinigung, Desinfektion und Pflege muss deshalb ein besonderes Augenmerk gelegt werden.

Generelle Voraussetzungen für funktionierende Händehygiene

  • keine Ringe, Uhren oder Schmuck
  • Kurze, mit den Fingerkuppen abschließende Nägel
  • Keine künstlichen oder lackierten Fingernägel

Bauliche Voraussetzungen für funktionierende Händehygiene

  • Handberührungsfreie Armaturen
  • Einmalhandtücher
  • Handberührungsfrei bedienbare Spender für Seife und Händedesinfektionsmittel


Händewaschen

Vor Arbeitsbeginn und nach Arbeitsende sowie bei Arbeitsunterbrechungen, beispielsweise vor und nach einem Toilettengang und vor und nach der Nahrungsaufnahme müssen die Hände gewaschen werden. Dazu sollten lauwarmes Wasser und eine pH-neutrale Seife, die gut aufgeschäumt wird, benutzt werden. Anschließend folgt das gründliche Abspülen sowie das Abtrocknen mit Einmalhandtüchern.


Händedesinfektion

Zur Händedesinfektion sollten die Hände mit VAH- oder RKI-gelistetem Desinfektionsmittel im Einmalgebinde, mit handberührungsfreiem Zugang, ausreichend benetzt werden. Bei der hygienischen Händedesinfektion gilt eine Einwirkzeit von 30 Sekunden. Während dieser Zeit müssen die Hände feucht gehalten werden. Es sind die folgenden sechs Schritte der Händedesinfektion zu beachten:

Die 6 Schritte der hygienischen Händedesinfektion4:

 

 


Hygiene in der Zahnarztpraxis

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Hygienerichtlinien des Robert-Koch-Instituts

Zahnarztpraxen unterliegen generell strengen Richtlinien in Bezug auf Hygiene und präventive Maßnahmen, um die bestmögliche Sicherheit ihrer Patienten sowie ihres zahnärztlichen Personals zu gewährleisten. In der gegenwärtigen Situation liegt jedoch ein besonderer Schwerpunkt auf Hygieneund Präventionsmaßnahmen in Zahnarztpraxen und bei zahnärztlichen Eingriffen.

  • Handhygiene
    Offizielle Richtlinie zur Handhygiene, die das Robert-Koch-Institut 2016 veröffentlich hat. 
    Zum Download

  • Instrumenten-Aufbereitung
    Vorschrift und Anforderung des Robert-Koch-Institus an die Hygiene bei der Aufbereitung von Instrumenten aus dem Jahr 2012.
    Zum Download

  • Hygiene in der Zahnarztpraxis
    Bereits 2006 hat das Robert-Koch-Institut eine Richtlinie zur Hygiene in der Zahnheilkunde veröffentlicht.
    Zum Dowload

 


Kontaktieren Sie uns

Erfahren Sie mehr über die Hygienesysteme von Dentsply Sirona, indem Sie Produktinformationen anfordern. Gerne senden wir Ihnen die gewünschten Informationen zu.

1 Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM): Infektionsprävention in der Zahnheilkunde – Anforderungen an die Hygiene. Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 2006; 49:375-394

2 Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten – Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) und des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), 2012 sowie Infektionsprävention in der Zahnheilkunde – Anforderungen an die Hygiene – Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut, 2006

3 Händehygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI); Bundesgesundheitsblatt 2016 · 59:1189–1220

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