So funktioniert Händehygiene3
Die wichtigsten „Übertragungsinstrumente“ für potentielle Risikokeime sind unsere Hände. Auf die Reinigung, Desinfektion und Pflege muss deshalb ein besonderes Augenmerk gelegt werden.
Generelle Voraussetzungen für funktionierende Händehygiene
- keine Ringe, Uhren oder Schmuck
- Kurze, mit den Fingerkuppen abschließende Nägel
- Keine künstlichen oder lackierten Fingernägel
Bauliche Voraussetzungen für funktionierende Händehygiene
- Handberührungsfreie Armaturen
- Einmalhandtücher
- Handberührungsfrei bedienbare Spender für Seife und Händedesinfektionsmittel
Händewaschen
Vor Arbeitsbeginn und nach Arbeitsende sowie bei Arbeitsunterbrechungen, beispielsweise vor und nach einem Toilettengang und vor und nach der Nahrungsaufnahme müssen die Hände gewaschen werden. Dazu sollten lauwarmes Wasser und eine pH-neutrale Seife, die gut aufgeschäumt wird, benutzt werden. Anschließend folgt das gründliche Abspülen sowie das Abtrocknen mit Einmalhandtüchern.
Händedesinfektion
Zur Händedesinfektion sollten die Hände mit VAH- oder RKI-gelistetem Desinfektionsmittel im Einmalgebinde, mit handberührungsfreiem Zugang, ausreichend benetzt werden. Bei der hygienischen Händedesinfektion gilt eine Einwirkzeit von 30 Sekunden. Während dieser Zeit müssen die Hände feucht gehalten werden. Es sind die folgenden sechs Schritte der Händedesinfektion zu beachten: