
So funktioniert ein Knochenerhalt von 360° bei gleichzeitiger Wahrung der Weichgewebsästhetik
Im klinischen Alltag kommt es nach Zahnextraktionen oder -verlusten unvermeidlich zu einer krestalen Knochenresorption. Bekanntlich fällt die Remodellierung auf der bukkalen Seite stärker aus als auf der lingualen Seite. Dies führt häufig zu einem schräg atrophierten Alveolarkamm.
Wenn ein konventionelles Implantat in einen schräg atrophierten Kieferkamm eingesetzt wird, kann das zu Knochenverlust und zu einer Abnahme der Weichgewebehöhe führen. Obendrein kommt es mitunter zu einem unschönen Durchschimmern des Implantats am Gingivarand.
Der Erhalt des bukkalen und lingualen marginalen Knochens wirkt sich beim schräg atrophierten Kieferkamm auch positiv auf das mesiale und distale marginale Knochenniveau aus. Alles zusammen ergibt eine optimale, natürlich wirkende Weichgewebsästhetik.